»Rezept des Monats - Ungarische Krautwickel

Ungarische Krautwickel:

Für den Magyaren in Dir.

Zutaten:

» 1 kg Sauerkraut
» 8 Weißkrautblätter
» 1 Zwiebel
» 50 g gekochter Reis
» 500 g Hackfleisch
» 100 g Wammerl oder roher Schinken
» 2 EL Butter
» Salz, Pfeffer
» Öl
» 3 EL Mehl
» 2 TL Rosen- oder Delikatess-Paprika
» etwas saure Sahne
» 750 ml Brühe

Zubereitung:

Das Sauerkraut unter fließendem Wasser kurz abspülen (nach Belieben kann darauf verzichtet werden, dann ist der Geschmack am Ende säuerlicher). Die Kraublätter kurz blanchieren, dann die Mittelrippe klopfen oder herausschneiden. Die Zwiebel sehr fein hacken und das Wammerl fein schneiden. Reis, Hackfleisch, Wammerl und die Hälfte der Zwiebel gut vermengen und mit Salz/Pfeffer abschmecken. Auf jedes der Kraublätter etwas von der Masse geben, fest einrollen und die Enden einschlagen. Die verbliebene Zwiebel glasig dünsten und die Hälfte des Sauerkrauts darauf verteilen. Nun die Krautwickel darauf schichten und mit dem restlichen Kraut bedecken. Mit der Brühe auffüllen, so dass das Kraut gerade bedeckt ist und bei schwacher Hitze 1 Stunde kochen. Nun aus dem Öl, Mehl und Paprika eine helle Mehlschwitze erstellen (Vorsicht, der Paprika wird leicht bitter, wenn er zu stark erhitzt wird), dann die Wickel aus dem Kraut nehmen und die Mehlschwitze unterrühren. Mit etwas sauren Sahne verfeinern, die Wickel wieder in's Kraut geben und noch 10 Minuten leicht köcheln lassen.

Als Beilagen passen dazu Salzkartoffel - der wahre Ungar ist das Kraut aber nur mit einem Schälchen saurer Sahne.

Anmerkung: Ein Kilo Sauerkraut scheint viel, dieses Gericht gewinnt jedoch durch's Aufwärmen, d.h. die Reste schmecken am nächsten Tag nochmal so gut.